Fanta 3 startet mit Auswärtssieg ins neue Jahr
Was für eine Begeisterung, was für ein Spiel, was für ein Traumstart in 2024: Die Dritte Herren ist mit einem mitreißenden 3:2 Sieg gegen TeBu und entsprechend mit einem Ausrufezeichen in die Rückrunde gestartet.
Beflügelt vom Gedanken für an eine Revanche für die verdiente 1:3 Hinspielniederlage starteten die „Fantastischen“ gut in die Partie. Das Selbstvertrauen, das nach einer langen Pause nie ganz ausgeprägt sein kann, war von Anfang an da. Oft hat so ein Auftaktspiel ja etwas von einem ersten Schultag nach den Sommerferien. Fast alle freuen sich ein bisschen und sind guter Dinge, doch hier und da gibt es auch einen Anflug von Unsicherheit, gerade nach den Absagen von Pawel, Toli und Flocke. Oder wie man im Sportlerdeutsch sagt: Man weiß nie so genau, wo man steht. Das wussten die mit einem Kader von 9 Leuten angereisten Lintorfer aber sehr schnell. In den Anfangsminuten agierten sie zwar noch etwas vorsichtig, danach nahm das Team mit Niklas und Mark über außen, Connor und Simon in der Mitte, Patrick als Zuspieler, Akki diagonal und Jonah als Libero aber Fahrt auf. Für tolle Ballwechsel belohnte sich der VfL aber zu selten, so dass am Ende eine 23:25 Satzniederlage stand.
Im Wissen, dass man trotz der Niederlage eine sehr gute Performance abgeliefert hatte, spielten die Lintorfer im zweiten Satz einfach so weiter wie in Satz eins, diesmal aber mit dem besseren Ende, so dass nach dem 25:21 der Satzausgleich gelungen war. Und das trotz des Einsatzes von Ex-Zweitliga Angreifer Lars Fischer auf Seiten des Gegners, der Mitte des zweiten Satzes den Umschwung für die Teckies erzwingen sollte.
Satz drei lief aus Lintorfer Sicht grausig. Beim 8:15 für den Gegner zog sich der bis dahin sehr solide spielende Mark eine Knieverletzung zu, die an diesem Tag keinen Einsatz mehr zuließ. Zudem hatte der VfL ganze 12 Punkte erspielt. Zusammen mit Marks Verletzung und den jetzt durchgängigen Einsatz von Fischer auf Seiten des Gegners hätte kaum noch jemand auf die „Fantastischen“ Geld setzten wollen.
Notgedrungen stellte der Coach in Satz vier um. Simon ging jetzt über außen, Juli übernahm Simons Position in der Mitte und Nick spielte diagonal. Zusammen mit dem Willen, hier unbedingt Punkte mitnehmen zu wollen, starken Aufschlägen, einer geringen Fehlerquote im Angriff sowie einer überdurchschnittlichen Feldabwehr schafften die VfLer schließlich mit 25:21 den vielumjubelten Satzausgleich.
„Fünfte Sätze sind zum Gewinnen da!“ Diese Satz kennt jeder Volleyballer, und er ist wahrscheinlich auch auf Seiten der Teckies gefallen. Wie dem auch sei: nach einer hochkonzentrierten Leistung führten die VfLer bereits mit 13:9, ehe es plötzlich 13:13 stand. Trotzdem brachten die „Fantastischen“ auch diesen Satz nach Hause! Ein besonders nach Satz drei nicht mehr für möglich gehaltener Sieg, der entsprechend gefeiert wurde!
Ho-Mann des Spieltages wurde Patrick, der wieder einmal die Doppelbelastung Zuspieler/ Trainer hervorragend meisterte.
Den Titel des Bau-Kings konnte diesmal Simon abgreifen. Seine Positionswechsel von außen in die Mitte und wieder zurück und das alles ohne Qualitätsverlust und ohne zu murren haben den Ausschlag zur Wahl des Ex-Gesmolders gegeben. Eine Auszeichnung, die den Sympathieträger sichtlich berührte.
Insgesamt ein intensiver und erfolgreicher Spieltag! Fest steht: Der Auftakt 2024 machte Lust auf mehr!