Dieter Claushallmann freut sich über Netz und Bälle, die ihm von Sabine Nieragden-Henschen, der ersten Vorsitzenden des VfL, überreicht wurden.
Den 31. Juli 2018 hat sich Dieter Klaushallmannn dick in seinem Kalender angestrichen. Dann mach sich der seit Jahrzehnten sozial engagierte Claushallmann wieder auf den ca. 450 km langen Weg gen Osten nach Koßdorf, einem kleinen Städtchen nahe Bad Liebenwerda in Brandenburg.
Seit 1977 veranstaltet der dortige Diakon Kurt Martin sogenannte Behinderten-Rüstzeiten auf dem Pfarrgelände. Eine „Rüstzeit“ bezeichnet eine christliche Freizeit mit einem mehrtägigen oder mehrwöchentlichen Veranstaltungsangebot. Der Begriff ist besonders in der evangelischen Kirche Ostdeutschlands verbreitet. Mit Unterstützung von zahlreichen Helferinnen und Helfern wird es jährlich drei Gruppen von jeweils dreißig Menschen mit Handicap ermöglicht, hier eine zweiwöchige Auszeit zu verbringen.
Die ersten Kontakte in den Osten ergaben sich für Claushallmann im Übrigen im Jahr 1989 im Zuge der seinerzeit neuen Städtepartnerschaft zwischen Bad Liebenwerda und dem westfälischen Lübbecke.
Nun geht es also wieder los. Und Claushallmann kommt nicht mit leeren Händen. Da auch im Osten Deutschlands die mittel knapp sind stellt der VfL Lintorf wie auch in den Jahren zuvor regelmäßig Sportutensilien wie Volleyballnetz und Bälle zur Verfügung, die im Verein nicht mehr genutzt werden können, aber durchaus noch ihren Zweck erfüllen. Zusätzliche Unterstützung erfährt Claushallmann durch seinen ehemaligen Arbeitgeber, der Fa. Kesseböhmer, die dem engagierten Rentner einen Pkw zur Verfügung stellt. Eine fruchtbare Verbindung zwischen Verein, Unternehmen und sozialem Engagement, die zum Wohle der weniger Privilegierten in unserer Gesellschaft hoffentlich noch möglichst lange fortgeführt wird.