Fanta 3 feiert!
Nach großen Taten ist es schon seit dem Römischen Reich Usus, dass sich die Helden im Rahmen eines Triumphzugs unter das Volk begeben und sich feiern lassen, ein Festzug des heimkehrenden Siegers durch und vor der gesamten Stadt. Ganz ähnlich verhält es sich bei Paraden, z.B. im August 1969, als New York die Apollo 11 Astronauten und Mondheimkehrer um Neil Armstrong und Edwin Aldrin frenetisch feierte.
Was lag da nach den großartigen Leistungen der Dritten Herren näher, als sich in diese Tradition einzureihen und ebenfalls einen Triumphmarsch zu starten.
Der hochmotivierte Festausschuss der „Fantastischen“ ließ sich nicht lange bitten und organisierte nach dem Motto „Drei Dinge, die ich nach einer Party nicht sehen will: mein Gesicht, meinen Geldbeutel und gesendete Nachrichten“ kurzerhand das Event.
Während für das größte Fest der Welt, das Maha Kumbh Mela in Indien Anfang Januar mehr als zwei Jahre Vorbereitungszeit benötigt werden, war die Orga für die vermutlich drittgrößte Feier (auf Platz zwei liegt immer noch der Karneval von Rio!) deutlich schneller eingetütet, auch wenn es einiges zu tun gab. Beim Festausschuss der Dritten greift einfach ein Rädchen ins andere, die Abläufe sitzen!
Nach dem Start im beschaulichen Barkhausen, wo sich die „Fantastischen“ zunächst bei Akki sammelten und bei Hardy einen kurzen Zwischenstopp einlegten, ging es weiter in Richtung Lintorf über den berüchtigten „Esel“. Bereits hier zeigte sich bei einigen Teilnehmern, dass sie gegebenenfalls dem forschen Anfangstempo später noch Tribut zahlen müssten, und hiermit ist keineswegs die Marschgeschwindigkeit gemeint. Nach einem weiteren kurzen Stopp auf dem „Esel“ mit Blick über idyllische Pferdekoppeln hinweg weit in die norddeutsche Tiefebene hinein wurde schließlich Lintorf erreicht, wo es zunächst galt, den komplett runtergefahrenen Akku wieder aufzuladen. Gut, dass der am Wegesrand beheimatete Mad Kay und seine Claudia ein Herz für die abgezehrten Aufstiegshelden hatten und mit allerlei Leckereien wieder aufpäppelten. Dadurch wurde die letzte Etappe bis zum Ziel erst möglich. Danke dafür!
Gut gestärkt und gelaunt erreichte die Truschkowski-Truppe wenige Zeit später bei immer noch herrlichem Wetter ihr Ziel, den VfL-Treff! Hier wurde der blühende Flachs zunächst beiseitegelegt, emotionale Reden zur letzten Saison und zum Abschied des Aufstiegstrainers ließen auch die Abgebrühtesten nicht kalt. Natürlich durften auch Geschenke aus den Reihen der Spieler an den scheidenden Ex-Coach nicht fehlen.
Anschließend sorgte Nick mit seinem extrem leckeren Schaschlik für strahlende Gesichter. Der Rest ist schnell erzählt, weil eben auch nicht alles erzählt werden darf, was erzählt werden könnte.
Ein überragender Abschluss einer überragenden Saison.