Unnötige Auftaktniederlage für Lintorf III
Eine nicht einkalkulierte Niederlage kassierte die dritte Volleyballherren des VfL Lintorf zum Auftakt beim Aufsteiger aus Bersenbrück. Neben der ärgerlichen Niederlage, die es in der kommenden Woche aufzuarbeiten gilt, schmerzte die zudem die Verletzung von Mittelblocker Dennis Langenkamp.
Mit nur acht Akteuren war man nach Bersenbrück gereist und rechnete sich durchaus etwas aus. Im ersten Spiel kam die junge Gastgebermannschaft gegen Osnabrück dermaßen unter die Räder, dass man sich auf Seiten des VfL wohl zu sicher war, dass man erfolgreich sein würde. Doch es kam anders.
Der erste Satz war ein ständiges Hin und Her auf eher mäßigem Niveau. Der VfL kam nicht richtig ins Spiel und zeigte in allen Mannschaftsteilen deutliche Schwächen. Knapp ging dieser Durchgang verloren und das sollte Wirkung zeigen für den Folgesatz, der klar abgegeben wurde. Die Lintorfer Spieler waren deutlich sichtbar eher mit sich selbst beschäftigt und zeigten keine mannschaftliche Geschlossenheit.
Auch im dritten Durchgang war lange Zeit keine Besserung in Sicht. Erst zur Mitte des Satzes konnte man sich ein wenig stabilisieren. Dann jedoch knickte Mittelblocker Dennis Langenkamp unglücklich um und musste verletzt ausgewechselt werden. Der ebenfalls angeschlagene Mathias Fricke, der nach anderthalb Sätzen aufgrund einer Wadenverletzung ebenfalls verletzt ausgeschieden war, musste auf die Zähne beißen und erneut aufs Feld und fügte sich mit einem gelungenen Block gleich gut ein. Am Ende vergaben die Lintorfer jedoch sogar zwei Satzbälle und verloren verdient gegen den motivierten Gastgeber.
Lintorf enttäuschte trotz dünner Personaldecke auf ganzer Linie und wird sich in dieser Form früh Gedanken um den Klassenverbleib machen müssen. So darf man sich nicht noch einmal präsentieren, da war man sich nach dem Spiel einig. Wenn auch nicht verdient: Die selbst gemachten Frikadellen einer Spielerfrau waren ein Genuss und zauberten das Lächeln ein wenig zurück in die Gesichter der Altkreisler.