Am Samstag trifft die Erstvertretung des VfL Lintorf in der Regionalliga zuhause um 19 Uhr auf die Bundesligavertretung der SVG Lüneburg.
Was sich im letzten Jahr noch wie ein absolutes Spitzenspiel las, ist zu diesem Zeitpunkt in der Saison das Duell des Letzten gegen den Vorletzten. Waren die Lüneburger in den letzten Jahren noch der absolute Liga-Primus in der dritten Liga, sind sie in der vergangenen Saison nach dem Verlust einiger Leistungsträger freiwillig den Gang eine Liga niedriger angetreten. Zu dieser Saison mussten sie dann weitere Abgänge verzeichnen, mit dem jungen Theo Mohwinkel hat es sogar ein Spieler in den Bundesliga-Kader geschafft. Angeführt wird die Mannschaft aber weiterhin von ihrem Topstar Rene Bahlburg, welcher über Jahre hinweg in der ersten Bundesliga am Ball war und sogar Erfahrung im Europapokal hat. Zusätzlich dazu steht mit Patrick Kruse ein weiterer Erstliga-Erfahrener Mittelblocker im Kader.
Auch für Trainer Ewald Derksen wird das Spiel ein besonderes, hat er doch schon für die SVG Lüneburg gespielt. "Nach der bitteren Niederlage gegen Salzgitter wollen wir uns jetzt unbedingt den ersten Sieg schnappen. Der Matchplan wird dabei ähnlich sein, wie gegen Salzgitter: Mit guten und druckvollen Aufschlägen den Annahmeriegel unter Druck setzen, sodass der Zuspieler seine beiden Topstars im Angriff nicht bedienen kann," so der Trainer, welcher in diesem Spiel auch die Rolle des Zuspielers einnehmen wird. "Leider sieht es bei Zuspieler Damian Jonczynski nicht so gut aus, auch wenn sich die schlimmsten Befürchtungen erstmal nicht bestätigt haben, dennoch wird er am Samstag nicht im Kader stehen", gibt Kapitän Henrik Kollweier zu Protokoll. Ebenfalls nicht dabei sein werden Andi Tissen aus beruflichen Gründen und Avi Engbrecht, welcher sich in der Sonne der Toskana auf weitere Aufgaben in der Saison vorbereitet. Ein Fragezeichen steht noch hinter Routinier Jens Bösmann. Anpfiff ist um 19:00 Uhr im Millenium-Dome zu Lintorf.
Foto: Stefan Gelhot