Unsere Viertligavolleyballer verlieren das "Spitzenduell" der zweiten Runde 0:3 gegen die Amateure aus Braunschweig, bleiben aber auf Platz 1.
Im dritten Spiel der Play-down-Runde gab es für die Lintorfer Volleyballer am Samstag gegen den USC Braunschweig eine herbe 0:3-Niederlage. Lediglich im ersten Satz konnten die VfLer der jungen Zweitligareserve Paroli bieten.
VfL Lintorf : USC Braunschweig II 0:3 (26:28 13:25 15:25)
"Immerhin hat sich keiner verletzt.“ Mit diesem schmeichelhaften Fazit ist über das Spiel der Lintorfer Regionalliga-Volleyballer schon das meiste gesagt. Eigentlich hatten sich VfLer als Spitzenreiter der Abstiegsrunde gegen den Zweiten aus Braunschweig vorgenommen, den dritten Sieg im dritten Spiel einzufahren. Doch am Ende standen die Altkreisler mit gänzlich leeren Händen da. Wohl auch, weil Trainer Stefan Hahler auf zahlreiche Stammkräfte verzichten musste.
Erster Satz machte Hoffnung
Dabei sah es zunächst nach einem spannenden, ausgeglichenem Spiel aus. Denn im ersten Durchgang boten sich beide Mannschaften ein Kopf an Kopf Rennen. Und auch bei kleineren Rückständen bewahrten die Lintorfer ihre Ruhe und erspielten sich am Ende sogar zwei Satzbälle. Dass sie diese nicht nutzen konnten und den Satz noch abgaben, war vielleicht auch die Schlüsselstelle des Spiels. Denn fortan lief im Spiel der VfLer nicht mehr wirklich viel zusammen. Das lag auch daran, dass die groß gewachsenen Gäste vor allem in Block und Angriff zu Höchstform aufliefen. „Da haben wir zu früh das Handtuch geworfen“, meinte Kapitän Henrik Kollweier, der sich trotz der widrigen Umstände mehr Gegenwehr erhofft und gewünscht hatte.
Dass mit Andreas Tissen, Damian Jonczynski, Felix Prummer und Matthias Engel gestandene Kräfte fehlten und auch Nachrücker wie Avi Engbrecht und Linus Langenkamp ausfielen war zwar nur schwer zu verkraften, doch mit der neu zusammengewürfelten Mannschaft wäre mit mehr Kampf sicherlich mehr drin gewesen.
Enttäuschter Trainer
Für Trainer Stefan Hahler umso enttäuschender, da er sich in den Tagen vor dem Spiel nahezu ununterbrochen um Spieler bzw. Ausfälle und mit einer möglichen Verlegung des Spiels auseinandersetzen musste. „Das war alles schon eine extreme Herausforderung“, so der Trainer, der insbesondere Mark Truschkowski und Jonathan Vehrs für ihre kurzfristige Zusage wenige Stunden vor dem Spiel dankte. Bleibt zu hoffen, dass sich die Umstände bis zum Spiel in Hildesheim am 5. März wieder bessern.
Für den VfL im Einsatz: Henrik Kollweier, Lars Wittkötter, Jens Bösmann, Ewald Derksen, Jonathan Vehrs, Mark Truschkowski, Paul Kowert, Laurenz Eimke, Florian Bressert, Daniel Kopp